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Insider-Handel von NTFs bei Krypto-Plattform OpenSea

Beim beliebten und größten Krypto-Marktplatz OpenSea ist jetzt ein Fall von Insider-Handel bekannt geworden. Ein*e Angestellte*r hat NFTs gekauft, bevor diese der Masse zugänglich gemacht worden sind. NFTs sind Non Fungible Tokens (NFT), mit denen man digitale Kunstwerke erwerben kann. Um diese Tokens gibt es einen regelrechten Hype, manche NFTs sind mittlerweile Millionen wert.

OpenSea-CEO Devin Finzer sagt gegenüber BBC zu dem Vorfall, dass er „extrem enttäuschend“ sei und nicht den Team-Spirit bei OpenSea repräsentieren würde. Der Vorfall werde nun genau untersucht, heißt es in einem Blogposting. Laut OpenSea hat die Person NFTs gekauft, bevor sie auf der Startseite sichtbar für alle freigeschalten worden sind.

Bisher gab es keine Regeln

Bei NFTs ist „Insider-Handel“ übrigens nicht illegal, weil es derzeit noch keine derartigen Restriktionen wie bei anderen Marktplätzen gibt. OpenSea reagiert aber trotzdem und verbietet in seinen neuen Regeln, dass Mitarbeiter*innen vertrauliche Informationen über NFTs nutzen dürfen, wenn sie NFTs kaufen.

„Dieses Beispiel zeigt, dass man auch die Krypto-Welt regulieren muss, auch den NFT-Markt“, sagt David Gerard, Autor des Buches „Attack of the 50 Foot Blockchain“. Außerdem sei es nicht ratsam, etwas Fragliches zu machen, wenn das auf einer öffentlichen Blockchain dokumentiert werde, die alle Transaktionen genau anzeigt.

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