Nach der Niederlage vor Gericht erzielt das Unternehmen eine Einigung mit dem britischen Pay-TV-Anbieter BSkyB. Demnach wird Microsoft seinen Cloud-Speicherdienst SkyDrive umbenennen. Im Gegenzug darf die Bezeichnung noch für eine nicht näher präzisierte Übergangszeit verwendet werden.
, hatte
Microsoft Anfang Juli ein Gerichtsverfahren gegen
BSkyB verloren. Der TV-Sender beanstandete bereits seit 2011 die Namenswahl für
Microsofts Cloudspeicher
SkyDrive. Dieser würde die Markenrechte von
BSkyB verletzen, so die Argumentation. Wie
The Vergeberichtet, haben die beiden Streitparteien einen knappen Monat später eine Einigung erzielt.
Microsoft wird keinen Einspruch gegen das Gerichtsurteil einlegen und verpflichtet sich, seinen Cloudspeicher-Dienst umzubenennen. "Wir sind froh, eine Lösung für diesen Namensdisput zu haben", meint ein Microsoft-Sprecher. Die genauen Konditionen sind nicht bekannt, allerdings wird SkyDrive noch eine gewisse Zeit lang unter dem derzeitigen Namen operieren. BSkyB hat Microsoft eine unbekannte Übergangsfrist gewährt.
Der Namensstreit ist nicht der erste, den Microsoft in Europa wegen einem seiner Produkte ausfechten muss. Im
geriet der Konzern wegen der Bezeichnung "Metro" für das Design der neuen Benutzeroberfläche des Betriebssystems in einen Zwist mit der deutschen Metro AG.
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