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Wall Street plant Bitcoin-Handelsplattform

Auf der von der Muttergesellschaft der New Yorker Börse, Intercontinental Exchange, geplanten Plattform sollen große Investoren Bitcoin kaufen und halten können, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf ihr vorliegende E-Mails und Dokumente. Die Plattform sei noch nicht bis ins Detail ausgearbeitet. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass das Projekt noch scheitern könnte, heißt es in dem Bericht weiter. Intercontinental Exchange wollte den Bericht der Zeitung nicht kommentieren.

Auch Goldman Sachs will Bitcoin handeln

Bereits zuvor hatte die Investmentbank Goldman Sachs bekannt gegeben, eine eigene Abteilung für den Handel mit Kryptowährungen ins Leben rufen zu wollen. Die Pläne der New Yorker Börse und der Investmentbank würden eine „dramatisch Kehrtwende“ der Wall Street gegenüber der Kryptowährung zeigen, schreibt die Zeitung. Die traditionelle Finanzindustrie würden nun ihre Rolle in der unorthodoxen Finanzwelt der virtuellen Währungen suchen.

Swaps

Einige US-Börsen, darunter die Chicago Mercantile Exchange (CME), handeln bereits Terminkontrakte auf Bitcoins, die Pläne von Interncontinental Exchange gehen aber weiter. Investoren sollen Bitcoin über sogenannte Swaps erstehen können. Damit würde der Handel auch gesetzlich geregelt und unter die Aufsicht der US Commodity Futures Trading Commission fallen, schreibt die Zeitung.

Nicht zuletzt die fehlende Regulierung hatte bisher institutionelle Investoren aber auch Handelsplätze davon abgehalten, sich näher mit der Kryptowährung auseinanderzusetzen. Viele Hedgefunds widmen sich dem Thema bereits. Die Skepsis in der Finanzwelt gegenüber der Kryptowährung ist aber weiterhin vorhanden. Der Star-Investor Warren Buffett bezeichnete Bitcoin vor kurzem erst als „Rattengift“.

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