123123, starwars und hello: Die dümmsten neuen Passwörter
IT-Sicherheitsunternehmen SplashData hat seine jährliche Rangliste der am häufigsten verwendeten Passwörter veröffentlicht. Die Einträge dort sorgen weiterhin für Kopfschütteln und lassen an der Kreativität vieler Internet-Nutzer zweifeln. So wird die Rangliste, wie in den vergangenen vier Jahren, von „123456“ und „password“ angeführt. Auf den Plätzen dahinter herrscht ein reger Schlagabtausch zwischen verschiedenen Varianten der Zahlenfolge („12345678“, „123456789“, „1234567“, „12345“) und anderer gängiger Begriffe und Buchstabenkombinationen („qwerty“, „letmein“, „football“, „iloveyou“, „admin“).
Obwohl einige der Einträge zufällig erscheinen mögen, stecken dahinter meist nur Zeichen, die auf der Tastatur aneinandergereiht sind, wie etwa „qwerty“, „asdf“, „1q2w3e“, „qazwsx“ und „1qazwsx“. Kurioserweise findet sich dieses Jahr auch „starwars“ auf Platz 16. Die beliebte Filmreihe dürfte wohl viele Internet-Nutzer dazu angeregt haben, ihren Lieblingsfilm als Passwort zu wählen.
Passwort-Manager empfohlen
SplashData hat für die Auswertung rund fünf Millionen geleakte Passwörter ausgewertet. Der Großteil der Daten betrifft US-Accounts, weswegen sich viele der Passwörter, wie „qwerty“, offenbar an US-Tastaturen orientieren. Wer sein Passwort auf dieser Liste findet oder ähnlich einfache Begriffe als Passwort nutzt, sollte diese daher dringend ändern. Sicherheitsexperten raten zum Einsatz eines Passwort-Managers, mit dem für jedes Log-in ein zufällig erstelltes Passwort gespeichert werden kann. So wird auch das Risiko erheblich minimiert, da viele Internet-Nutzer nicht nur auf unsichere, einfache Passwörter setzen, sondern diese auch oftmals auf mehreren Plattformen verwenden.