"Raketenmann" baut fliegenden Autositz
Franky Zapata ist eigentlich dafür bekannt, mit seinem Hoverboard über den Ärmelkanal zu fliegen. Nun widmete sich der Franzose einem neuen Projekt - dem Jetracer. Das Fluggerät besteht dabei aus einem Leichtgewichtrahmen, der von kleinen Jet-Turbinen angetrieben wird. Der Pilot sitzt dabei in einem Kohlefaserschalensitz, wie man ihn auch von Rallye-Autos kennt.
10 Jet-Triebwerke lassen Fluggerät abheben
Angetrieben wird der Einsitzer von 10 Micro-Turbo-Jet-Triebwerken. Diese ermöglichen es dem Gerät, bis zu 250 km/h schnell und etwa 3.000 Meter hoch zu fliegen. Zudem soll der Jetracer überaus wendig sein - sowohl Senkrechtstart als auch -landung stellen kein Problem dar. Außerdem gibt es beim Fluggerät keine Propeller, was die Sicherheit erhöht.
Einen Nachteil haben die Triebwerke allerdings: die geringe Reichweite. Genauere Angaben dazu gibt Zapata nicht preis, bei dem Fluggerät handelt es sich allerdings noch um einen Prototyp. Momentan arbeiten er und sein Team an 2 weiteren Jetracern, die in den USA vorgeführt werden sollen.
In Zukunft kann sich Zapata vorstellen, den Jetracer kaufkräftigen Privatkund*innen, Securityfirmen oder auch Militärorganisationen anzubieten. Der Preis für den fliegenden Autositz steht allerdings noch nicht fest.
Freiwillige für Testflug gesucht
Bis dahin sucht Zapata 25 Freiwillige, die das Fluggerät steuern wollen. Anmelden kann man sich dabei auf Zapatas Website, 100 Teilnehmer*innen werden dabei ausgelost. Die 25 geeignetsten Kandidat*innen dürfen dann selbst ans Steuer.