YouTube-KI generiert Lieder mit Stimmen berühmter Sänger
YouTube hat die neue Funktion Dream Track vorgestellt. Man gibt einfach einen Text ein und wählt eine von 9 Sänger*innen aus. Eine KI macht daraus einen 30-sekündigen Song, der in den Kurzvideos von YouTube Shorts genutzt werden kann.
Zum Start der Testphase stehen diese 9 Stars zur Auswahl. Sie alle haben eingewilligt, Teil dieser Partnerschaft mit YouTube zu sein:
- Alec Benjamin
- Charlie Puth
- Charli XCX
- Demi Lovato
- John Legend
- Papoose
- Sia
- T-Pain
- Troye Sivan
In einem Beispielvideo zeigt YouTube, wie man so einen KI-Song erstellt. Man gibt etwa den Text „eine Ballade darüber, wie sich Gegensätze anziehen, mit aufmunternden Akustik-Instrumenten“ ein und wählt Charlie Puth als Sänger aus.
Auch für T-Pain gibt es ein Beispiel. Hier wurde „ein sonniger Morgen in Florida, R&B“ als Prompt eingegeben.
Derzeit steht Dream Track nur ausgewählten Content Creators in den USA zur Verfügung. Wann es für andere User*innen ausgerollt wird, hat YouTube nicht verraten. Denkbar wäre, dass so ein Feature künftig kostenpflichtig sein könnte – also zB. nur Abonnent*innen von YouTube Premium es nutzen können.
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Music AI Tools
Mit Music AI Tools kündigt Youtube weitere KI-Werkzeuge an. Diese sollen kreative User*innen beim Erstellen eigener Musik helfen. So kann man zB. eine Melodie ins Mikrofon summen und dann den Prompt eingeben: „Mache daraus ein Saxophon-Solo“.
Auch soll es möglich sein, einen selbstgemachten Rocksong in ein anderes Genre umwandeln zu lassen, wie etwa Reggae. Die Music AI Tools sollen noch dieses Jahr für Künstler*innen und Producer*innen freigeschaltet werden, die Mitglieder von Youtubes Music AI Incubator sind.
Nicht hörbares Watermark
Die neuen KI-Werkzeuge nutzen ein KI-Modell namens Lyria, das mit Googles DeepMind kreiert wurde. Musik, die damit erstellt wird, hat ein SynthID-Watermark. Das ist für das menschliche Ohr nicht hörbar, bleibt aber auch vorhanden, wenn der Track modifiziert, in ein anderes Format umgewandelt oder die Geschwindigkeit verändert wird.
Der Track kann dadurch immer von Plattformen und Computer-Programmen als ein Musikstück identifiziert werden, das mit Lyria erstellt wurde. So soll sichergestellt werden, dass Urheberrechte eingehalten werden und nicht KI-generierte Musik als völlige Eigenkomposition ausgegeben wird.