Google soll Strafe zahlen, weil es Inhalte in Russland nicht löscht
Die Alphabet-Tochter habe wiederholt versäumt, verbotene Inhalte zu löschen, teilte die staatliche Kommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadzor am Mittwoch mit. Darunter seien „irreführende Informationen“ auf Googles Video-Plattform YouTube über den Krieg in der Ukraine. Die Strafe könne sich auf 5 bis 10 Prozent des Umsatzes von Google in Russland belaufen.
Was bisher seit dem Krieg geschehen ist
Seit der Invasion in der Ukraine hat Russland den Zugriff auf Twitter, Facebook und Instagram eingeschränkt - Google und YouTube bleiben bisher größtenteils weiterhin verfügbar. Die russische Regierung hat in den vergangenen Jahren mehrere Geldstrafen gegen ausländische Technologiefirmen wegen einer Reihe von Verstößen verhängt.
Kritiker beschreiben dies als ein Versuch, das Internet stärker zu kontrollieren. Google reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Die russische Tochter des Konzerns meldete am Freitag Konkurs an.