Neues iPhone SE: Alle Details, die bereits bekannt sind
Demnächst ist es endlich so weit: Das günstigere iPhone SE wird auf den Markt kommen und den teureren Apple-Handys gehörig Konkurrenz machen. Im Vergleich zu dem aktuellen SE-Modell wird das anstehende Budget-Phone einen riesigen Sprung nach vorn machen.
Das ist auch gar nicht allzu schwer. Das aktuelle iPhone SE (2022) ist noch keine 3 Jahre alt, wirkt aber wie aus einer anderen Zeit. Das 4,7 Zoll große Mini-Display mit dicken Rändern, der Home-Button und die schwache Single-Kamera sind nicht mehr zeitgemäß.
Verlässliche Infos zusammengefasst
Im Frühjahr 2025 wird das neue iPhone SE erwartet. Wenn sich Apple an frühere Zeitpläne hält, wird es Mitte März so weit sein. Das bedeutet auch, dass sich schön langsam herauskristallisiert, womit man rechnen darf. Wir haben für euch die verlässlichen Infos zusammengefasst.
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Völlig neues Design
Komplett neu ist der Look nur, wenn man ihn mit dem aktuellen iPhone SE (2022) vergleicht. Vielmehr soll das kommende SE-Modell dem iPhone 14 zum Verwechseln ähnlich schauen: flaches Display, flache Kanten, leicht abgerundete Ecken. Einen Home-Button mit integrierter Touch-ID wird es nicht geben.
Stattdessen wird es ein Comeback des Balken-Notch geben, der eigentlich mit dem iPhone 15 verabschiedet wurde. In der Display-Einkerbung werden sich die Sensoren für die Face-ID sowie die Selfie-Kamera verstecken. Der Notch wird aber voraussichtlich kleiner ausfallen, als dies beim iPhone 14 der Fall ist.
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Neue Kamera, aber...
Ganz mit dem iPhone 14 wird man das kommende SE-Modell aber nicht vergleichen können. Bei dem günstigeren iPhone wird nämlich nur eine einzige Kamera auf der Rückseite erwartet, was ziemlich enttäuschend ist. Eine Weitwinkelkamera soll leider nicht geben.
Dafür soll die Hauptkamera auf demselben 48-MP-Sensor aufbauen, der auch beim iPhone 15 zur Anwendung kommt. Das ist ein riesiger Schritt nach vorn, wenn man bedenkt, dass das aktuelle iPhone SE (2022) den 12-MP-Sensor des iPhone 8 aus dem Jahr 2017 nutzt.
Auch bei der Frontkamera soll dieselbe Hardware verbaut werden, wie beim iPhone 15. Das wäre dann eine 12 MP Selfie-Kamera. Das aktuelle SE nimmt Selbstporträts noch mit einem 7-MP-Objektiv auf. Man darf sich also auf eine deutlich höhere Bildqualität einstellen.
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Neues Display
Der winzige 4,7 Zoll LCD-Bildschirm wird glücklicherweise in Rente geschickt. Das nächste iPhone SE wird nämlich auf einem 6,1 OLED-Touchscreen aufbauen. Es soll dasselbe Panel verbaut werden, das auch beim iPhone 14 verwendet wird.
Demnach wird das kommende iPhone SE zwar ein hochwertiges OLED-Display erhalten, man muss sich aber mit einer niedrigen Refresh-Rate von 60 Hz begnügen. Alles andere wäre eine große Überraschung, wenn man bedenkt, dass auch das aktuelle iPhone 16 keine höhere Bildwiederholfrequenz hat.
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USB-C statt Lightning
Als Fixstarter gilt ein USB-C-Anschluss. Da ein solcher Anschluss in der EU mittlerweile verpflichtend ist und Apple schon seit einiger Zeit all seine Geräte darauf umstellt, wird es auch beim kommenden iPhone SE einen USB-C-Port geben.
Das iPhone 14 sowie das aktuelle iPhone SE (2022) hat Apple erst vor einigen Wochen aus dem offiziellen Sortiment genommen, da beide Geräte noch über einen Lightning-Anschluss verfügen. Über Online-Shops ist aber sowohl das iPhone 14 (auf Amazon ab 634 Euro) als auch das iPhone SE (auf Amazon ab 473 Euro) noch zu haben.
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Apple Intelligence und Chip
Ebenso als fix gilt, dass das nächste SE-Modell mit den KI-Funktionen von Apple Intelligence ausgestattet wird - sofern diese Features dann endlich auch in der EU verfügbar sind, was für das kommende Jahr erwartet wird.
Das bedeutet auch, dass das iPhone SE von einem leistungsstarken Prozessor angetrieben wird. Das müsste mindestens ein A17 Pro Chip sein, der im iPhone 15 Pro verbaut ist.
Erwartet wird jedoch, dass das SE auf einen A18-Chip vom iPhone 16 aufbaut. Das ist im Hinblick auf die Langlebigkeit und eine lange Support-Dauer mit Software-Updates mehr als erfreulich.
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Neues Modem
Das nächste iPhone SE soll das erste Apple-Handy sein, das das hauseigene Modem eingebaut bekommt. Seit mehreren Jahren tüftelt Apple an einem eigenen Modem, nun soll es endlich serienmäßig einsetzbar sein.
2019 hat Apple die Modem-Sparte von Intel gekauft, mit dem Ziel, ein eigenes 5G-Modem zu entwickeln. Damit möchte sich Apple unabhängig von den Qualcomm-Modems machen, die zu den teuersten Komponenten in den iPhones zählen.
Die Apple-Modems sollen nicht nur besser und effizienter auf die anderen Komponenten abgestimmt sein, sie sollen dem iPhone-Hersteller auch deutlich günstiger kommen. Ob dadurch der Verkaufspreis sinkt oder der Gewinn von Apple steigt, bleibt abzuwarten.
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... und sonst?
Unklar ist, ob Apple dem kommenden SE-Modell einen Action-Button verpasst. Als unwahrscheinlich gilt, dass das günstigere iPhone die neue "Kamerasteuerung"-Taste erhält. Diese wird wohl weiterhin den iPhone-16-Modellen vorbehalten bleiben.
Ebenso unklar sind die Eckdaten des Akkus, der Ladeleistung sowie zu den Farben und zum internen Speicher. Erwartet wird, dass das neue iPhone SE mindestens 128 GB Speicherplatz bietet.
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Preis
Eine große Unbekannte ist auch der Preis. Das iPhone SE (2022) ist vor nicht ganz 3 Jahren für 519 Euro auf den Markt gekommen - jedoch mit 64 GB Speicherplatz. Beim nächsten iPhone SE wird vielfach von einem Einstiegspreis unter 500 Dollar ausgegangen.
Angaben zu den Euro-Preisen liegen noch keine vor. Man kann aber damit rechnen, dass das iPhone SE in Europa etwas teurer sein wird als in den USA.
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