Apple-CEO Tim Cook (li), KI-Chef John Giannandrea (mitte), Software-Chef Craig Federighi (re) auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) 2024.
Apple trennt sich von KI-Chef
Wenn es um Künstliche Intelligenz geht, dann läuft es bei Apple nicht rund. Während die Konkurrenz ihre AI-Tools mit großen Schritten immer weiterentwickelt, ist beim iPhone-Hersteller noch immer der Wurm drinnen. Nach zahlreichen Rückschlägen trennt sich Apple nun vom bisherigen KI-Verantwortlichen John Giannandrea.
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Seit 2018 hatte er bei Apple die Position des "Senior Vice President for Machine Learning and AI Strategy" inne, er war zuvor von Google abgeworben worden. Giannandrea wird im Frühjahr in den Ruhestand gehen, wie Apple in einer Aussendung bekannt gegeben hat.
Der neue KI-Verantwortliche
Neuer KI-Chef bei Apple wird Amar Subramanya, der auf jahrelange Erfahrung bei Google verweisen kann. Subramanya, spielte unter anderem eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Googles aktueller KI-Software Gemini, heißt es von Apple. Seit Juli war Subramanya bei Microsoft.
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Die LinkedIn-Seite von Amar Subramanya
© Screenshot
KI-Siri war nicht verlässlich genug
Im Zentrum der KI-Misere bei Apple steht Siri. 2024 hatte das Unternehmen eine von Grund auf neu entwickelte und auf KI getrimmte Sprachassistentin versprochen. Die große Ankündigung mündete aber in einer riesigen Enttäuschung.
Im März gab Apple bekannt, dass die Arbeiten an der neuen KI-Siri deutlich länger brauchen werden als erwartet - schätzungsweise bis 2026. Software-Chef Craig Federighi erklärte, bei interner Nutzung habe man festgestellt, dass die Software nicht verlässlich genug funktioniert habe, um ein Apple-Produkt zu sein.
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