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Modulare Smartwatch verzichtet auf Android Wear

Die Entwickler der modularen Smartwatch Blocks sind ihrem Ziel nähergekommen, das Gerät auf den Markt zu bringen. So wurde ein taiwanesischer Produzent gefunden, ebenfalls mit an Board ist der Chiphersteller Qualcomm, der ein Snapdragon-400-Chipset mit ARM-Prozessor an Bord beisteuern will. Beim Betriebssystem soll neuesten Informationen aber nicht Android Wear, sondern eine modifizierte Version von Android Lollipop zum Einsatz kommen.

Lollipop statt Android Wear

Lollipop biete mehr Möglichkeiten, etwa die Nutzung von Mobilfunk-Verbindungen. Zudem solle Blocks mit iOS, Android und eventuell auch Windows Phone kompatibel sein. Die Zukunft von Android Wear diesbezüglich sei völlig unklar, so die Projektentwickler. Die geplanten Änderungen bei Lollipop betreffen eine Anpassung des Interfaces für das geplante runde Display der Watch. Auch die Ansteuerung der diversen Module soll dadurch abgedeckt werden.

Wann die Smartwatch tatsächlich auf den Markt kommen wird, ist weiterhin unklar. Eine Crowdfunding-Kampagne Anfang des Jahres wurde verschoben und soll nun im Sommer starten. Man habe zuerst die produktionstechnischen Voraussetzungen klären wollen, wird Blocks-Mitgründer Alireza Tahmasebzadeh bei Techcrunch zitiert. Das Konzept sieht vor, dass sich User verschiedene Module und Sensoren selber zusammenstellen, und auch upgraden können.

Tauschbare Module

Je nach Bedarf kann man sich ein NFC-Modul oder auch einen SIM-Kartenslot dazunehmen, ebenso wie Fitness-Sensoren und Sprach- und Gestensteuerung. Offenbar soll es sogar möglich sein, einzelne Module im laufenden Betrieb auszutauschen, ohne dass die Smartwatch ausgeschaltet werden muss.

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