DJI macht GoPro mit eigener Actioncam Konkurrenz
Drohnenhersteller DJI und GoPro pflegten bisher eigentlich ein gutes Verhältnis. Die Actioncam von letzterem zierten oft die Fluggeräte ersteren Unternehmens. Dann entwickelte GoPro seine eigene Drohne und nun schlägt DJI quasi zurück. Die chinesische Firma stellt mit der Osmo Action seine erste Actioncam vor. Das Gerät tritt als direkter Konkurrent zur GoPro Hero7 Black auf und ist dementsprechend leistungsstark ausgestattet.
"Killer-Feature"
Die Osmo Action nimmt Videos in 4K und 60 fps auf, schafft Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 240 in FullHD-Auflösung und schießt Einzelfotos mit 12 Megapixel. An Bord ist auch elektronische Bildstabilisierung, von DJI "Rocksteady" genannt. Das 124 Gramm schwere Gerät hat einen 2,25 Zoll Hauptbildschirm auf der Rückseite. Zusätzlich gibt es aber auch an der Vorderseite ein 1,4 Zoll großes Display. Das vor allem bei Selfies nützliche Element wird von Gizmodo als ein "Killer-Feature" bezeichnet, das die GoPro Hero7 nicht aufweist.
In ersten Hands-On-Tests von US-Techblogs, etwa Engadget, schneidet die neue Kamera nicht schlecht ab. In puncto Bildqualität und Funktionsumfang ist das Produkt dem Konkurrenten von GoPro angeblich nur knapp unterlegen. Der Preis der Osmo Action liegt bei 379 Euro - der Konkurrent des Actioncam-Marktführers ist mit 399 Euro geringfügig teurer.