Huawei TalkBand B2: Edler Fitness-Tracker im Hands-On
Huaweis erste Schritte im Bereich Wearables im Vorjahr waren mutig, aber noch etwas unbeholfen. Das clevere TalkBand, das einen Fitness-Tracker mit einem Bluetooth-Headset kombiniert, fiel vor allem aufgrund eines billigen Designs durch.
Diese Kritik dürfte sich Huawei zu Herzen genommen haben, denn die neue Version des TalkBand, das B2, hat vor allem optisch einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Die futurezone hat die neue Version der schrägen Wearable-Kombination ausprobiert.
Leder oder Kunststoff
Das Design des Vorgängers war weder funktional noch hübsch anzusehen. Doch das TalkBand B2 sieht nun wie etwas aus, das man freiwillig in der Öffentlichkeit tragen würde. Der Tracker ist ähnlich breit wie Samsungs Gear Fit und lässt sich daher eher mit einem Armband vergleichen.
Das TalkBand wird in zwei verschiedenen Varianten angeboten. Einerseits mit Kunststoff-Band für den Fitness-Einsatz, sowie mit Leder-Armband für den Alltag. Insbesondere die Leder-Variante ist gut gelungen und fühlt sich hochwertig an.
Kleineres Display
Auch der Tragekomfort ist gut, laut Huawei könne man aber auch eigene Armbänder mit 15 Millimeter Breite verwenden. Bei beiden Varianten ist die Halterung aus Metall gefertigt, die Verarbeitung ist hochwertig. Der Tracker lässt sich einfach auf Knopfdruck herausnehmen und als Bluetooth-Headset verwenden.
Fazit
Mit einer Akkulaufzeit von fünf Tagen sowie einem schicken, unauffälligen Design ist das TalkBand B2 eine interessante Alternative zu den derzeitigen Smartwatches. Die Verarbeitung ist gut, zudem lässt sich der Tracker jederzeit auch als Bluetooth-Headset verwenden. Sportler dürften wohl den Mangel an einem GPS-Chip zum Aufzeichnen der Route ohne Smartphone beklagen. Der Preis von 169 Euro ist aber etwas hoch. Vorerst ist kein Österreich-Start geplant, das TalkBand B2 dürfte es aber wohl über deutsche Online-Händler auch über die Grenze schaffen.
Alle News, Hands-Ons und Hintergrundgeschichten zum Mobile World Congress.
Disclaimer: Redakteure der futurezone berichteten live vom Mobile World Congress in Barcelona. Die Reisekosten wurden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung, ZTE und T-Mobile übernommen.