Science

3.500 Meter hohe Aschewolke: Vulkan Aso bricht aus

Es kracht am Mittwochmittag im Südwesten Japans. Der Vulkan Aso bricht aus und schleudert dabei dicke Aschewolken rund 3.500 Metern hoch, wie der japanische Fernsehsender NHK berichtet. Die Eruption hat Gesteinsbrocken und Vulkanasche mehr als einen Kilometer weit geworfen.

Die meteorologische Behörde hat, aufgrund von möglichen Lavaströmen und herabfallenden Steinen, die Warnstufe 3 auf einer Skala von 5 ausgerufen. Bewohner*innen auf der südwestlichen Hauptinsel Kyūshū sollen sich dem Berg unter keinen Umständen nähern. Unmittelbare Berichte über Opfer oder Sachschäden gibt es nicht.

110 aktive Vulkane

Laut dem japanischem Kabinettschef, Hirokazu Matsuno, prüft die Regierung derzeit den Status einer Reihe von Bergsteigern, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Berg Aso befunden haben. Der Wetterbehörde nach, wird die Aschewolke bis zum späten Nachmittag auf die umliegenden Städte niedergehen.

Aso gilt als ein beliebtes Touristenziel und ragt fast 1.600 Meter in die Höhe. 2019 ist er schon mal ausgebrochen, wobei es sich damals um eine kleinere Eruption handelte. Insgesamt zählen die Inseln Japans rund 110 aktive Vulkane. Etwa 50 davon werden rund um die Uhr überwacht.

Bis zu 3.500 Metern sollen die Aschewolken bei der Eruption erreicht haben.

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