Corona-Studie: Mehr Fakten-Wissen, weniger Stress
Je mehr wir uns über das Coronavirus informieren, umso weniger gestresst fühlen wir uns. Diese Kausalität geht aus einer aktuellen Studie der Ohio State University und der North Caroline State University hervor.
Menschen, die sich demnach mehr mit dem Virus und seinen Auswirkungen befassen, reduzieren in erster Linie Unsicherheiten und in zweiter auch Stress. Die Studie wurde in The Journal of Gerontology veröffentlicht.
Pläne schmieden
Die Forscher haben auch herausgefunden, dass der Stress mit zunehmendem Alter steigt. Der kann aber auch in diesem Fall effektiv überwunden werden, indem Pläne gemacht werden. Unter anderem können sich ältere Personen auf ungünstige Ereignisse im Vorhinein vorbereiten. In der Psychologie spricht man dabei von „Proaktivem Coping“, das bei jungen Erwachsenen allerdings nicht wirkt.
Wissen ist Macht
Für die Studie wurden 515 Personen zwischen 20 und 79 Jahren und deren Stress-Level und Ängste während der Pandemie untersucht. „Wir haben herausgefunden, dass Wissen Macht ist“, sagt Studienleiter Shevaun Neupert und ergänzt: „Je mehr Tatsacheninformationen die Menschen über Covid-19 hatten, umso weniger Stress hatten sie.“ Das gelte für alle Altersgruppen.