Science

Nach Landung auf Asteroiden: Sonden schicken weitere spektakuläre Fotos

Am vergangenen Wochenende sind zwei kleine Roboter der japanischen Raumfahrtagentur auf dem Asteroiden Ryugu gelandet. Nach den ersten, etwas unscharfen Fotos, haben die beiden Hayabusa2-Sonden nun weitere Bilder zur Erde geschickt, die den Himmelskörper in wesentlich besserer Qualität zeigen. Veröffentlicht wurden sie auf dem Twitter-Account der Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA).

Die zwei kleinen Roboter sind mit der japanischen Raumsonde "Hayabusa2" im Dezember 2014 von der Erde gestartet. Nach rund 300 Millionen Kilometer erreichten sie im Juni den Asteroiden Ryugu. 2020 soll Hayabusa2 wieder zur Erde zurückkehren. Der Name Ryugu steht übrigens für den Unterwasserpalast eines Drachenkönigs aus der japanischen Überlieferung.

Hüpfen statt Fahren

Die beiden Kundschafter "Rover-1A" und "Rover-1B" mit dem gemeinsamen Namen " Minerva II" sind mit jeweils vier beziehungsweise drei Kameras ausgerüstet. Sie sollen zusammen Stereo-Aufnahmen von der Oberfläche des Asteroiden machen, hieß es.

Um sich auf der felsigen Oberfläche des Himmelskörpers fortbewegen zu können, sollen die Roboter mehr hüpfen als fahren und sich dabei die geringe Anziehungskraft des Asteroiden zunutze machen.

Die Roboter kommunizieren mit "Hayabusa2" über ein OME-E genanntes Gerät an Bord der Raumsonde. Dieses wird später auch zur Kommunikation mit dem deutsch-französischen Lander "Mascot" genutzt.

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