Science

Rolls-Royce will Atomkraftwerk für eine Mondbasis bauen

Die UK Space Agency hat angekündigt, 2,9 Millionen Pfund (3,31 Mio. Euro) in die Entwicklung eines kleinen Kernreaktors zu stecken, der künftig Teil einer Mondbasis sein soll. Der Auftragnehmer ist Antriebsspezialist Rolls-Royce. Das Unternehmen wird gemeinsam mit einer Reihe von Forschungsinstitutionen, darunter die Universität Oxford, versuchen, einen ersten Prototypen eines solchen Mikroreaktors zu entwickeln.

Unabhängige Stromversorgung

Wie der Guardian berichtet, soll ein Mikroreaktor sicherstellen, dass für Missionen auf der Mondoberfläche eine sichere, stabile Stromversorgung gewährleistet ist - unabhängig von Standort, Sonnenlicht und anderen Umweltbedingungen. Angedacht ist aber bereits jetzt, dass der Mikroreaktor in ferner Zukunft auch auf der Erde genutzt werden soll, etwa im Verteidigungssektor oder in der Industrie.

So könnte eine Mondbasis mit dem Mikroreaktoren aussehen

Neue Arbeitsplätze

"Während wir uns darauf vorbereiten, Menschen nach über 50 Jahren zum Mond zurückkehren zu sehen, unterstützen wir aufregende Forschungsprojekte wie diesen modularen Mond-Reaktor. Rolls-Royce wird dabei voranschreiten, neue Energiequellen für eine Mondbasis zu eröffnen", sagt der britische Forschungsminister George Freeman. Nicht zuletzt soll der Forschungsauftrag auch neue Arbeitsplätze schaffen.

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