Möbel

Ikea-App erlaubt virtuelle Küchenbesichtigung

Dafür veröffentlichte das schwedischen Unternehmen am Dienstag eine erste App auf der zum Softwarekonzern Valve gehörenden Spieleplattform Steam. Über ein Headset für virtuelle Realität können sich Nutzer mit Hilfe der App inmitten von Kücheneinrichtung bewegen und verschiedene Materialien für die Oberflächen auswählen oder Schubladen nutzen. Alternativ zeigt die App auch, wie die Küche aus der Perspektive eines Kindes aussieht.

„Virtuelle Realität entwickelt sich schnell, und in fünf bis zehn Jahren wird es ein integrierter Bestandteil unseres Lebens sein“, sagte Ikea-Manager Jesper Brodin laut einer Mitteilung. Künftig könnten Kunden zum Beispiel eine Reihe von Möbel-Lösungen per VR-Headset virtuell erkunden, bevor sie sie kaufen.

Die App wurde in Zusammenarbeit mit der französischen Firma Allegorithmic entwickelt und basiert auf Software des Spieleherstellers Epic Games. Sie ist speziell für das Headset Vive von HTC konzipiert, das der taiwanesische Hersteller in Kürze gemeinsam mit Valve auf den Markt bringen will. Ikea weist darauf hin, dass sich die Anwendung noch in der Pilotphase befindet. Noch bis August will das Möbelhaus damit erste Erfahrungen sammeln, wie künftige virtuelle Einkaufstouren aussehen könnten.

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