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Nasses Handtuch soll Tesla schneller laden lassen

Elektroauto-Besitzer*innen wissen: Heiße Temperaturen und hohe Ladegeschwindigkeiten passen nicht zusammen. Einige Tesla-Fahrer*innen versuchen daher ihre Autos schneller zu laden, indem sie ein nasses Handtuch um den Griff des Ladekabels wickeln. Und es scheint wirklich zu funktionieren.

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Nasser Fetzen trickst Sensoren aus

Der Trick geistert bereits seit einigen Jahren in Tesla-Foren und Online-Communities herum. Bei älteren V2-Superchargern kann der Griff während des Landes nämlich sehr schnell heiß werden. Besonders an heißen Tagen, wenn die Sonne direkt auf den Griff scheint, kann das zum Problem werden. Die Sensoren im Inneren des Griffs regeln dann nämlich die Ladegeschwindigkeit herunter.

Wenn man nun ein nasses Handtuch auf den Griff legt, werden die Sensoren sozusagen ausgetrickst, die Ladeleistung bleibt ungedrosselt. Das macht laut einigen Tesla-Fahrer*innen einen deutlichen Unterschied aus. Laut einem Foren-Mitglied stieg die Ladeleistung dadurch von 60 Kilowatt auf 95 Kilowatt - eine Steigerung um mehr als 50 Prozent

Funktioniert nicht bei V3-Stationen

Andere Nutzer*innen berichteten laut "Inside EVs" von einer Steigerung um mehr als 100 Prozent. Bei V3-Ladestationen nützt das nasse Handtuch allerdings nichts. Hier wird das Ladekabel aktiv gekühlt, wodurch eine bessere Ladeleistung erreicht wird.

Einige Nutzer*innen äußerten auch Sicherheitsbedenken, da ein nasser Lappen so nahe an die Ladedose des E-Autos kommt. Da sich ein Tesla allerdings auch bei Regen aufladen lässt, sollte ein feuchtes Tuch kein Problem darstellen. Zudem kann das Auto selbst die Temperatur der Ladepins überwachen. Auch wenn der Griff des Kabels künstlich gekühlt wird, wird die Leistung gedrosselt, falls es ein Problem gibt.

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