Spotify präsentiert seine neue App inklusive verbessertem Gratis-Angebot

Spotify präsentiert seine neue App inklusive verbessertem Gratis-Angebot

© Spotify

Apps

Neue Spotify-App bringt mehr Funktionen für Gratis-Nutzer

Allgegenwart, Personalisierung und das Freemium-Modell sind die drei Hauptsäulen des Geschäftsmodells von Musik-Streaming-Anbieter Spotify, wie bei einer Veranstaltung des Unternehmens in New York anlässlich eines App-Redesigns betont wurde. Die Gratis-Schiene will Spotify nicht nur weiter beibehalten, sondern für Nutzer auch angenehmer machen. Die eingespielten Werbespots bleiben, dafür können Songs mit der neuen App-Version aber gezielt abgespielt werden.

Data Saver

Voraussetzung ist, dass sich der jeweilige Song in einer von 15 personalisierten Entdecker-Playlists befindet, wie TechCrunch beschreibt. Zuvor konnten Songs in eigenen Playlists alleine in zufälliger Reihenfolge (Shuffle) abgespielt werden. Die zweite große Neuerung für die Gratis-Nutzer von Spotify ist der "Data Saver". In diesem Modus wird der Datenverbrauch über das Mobilfunknetz um bis zu 75 Prozent reduziert. Zuvor haben viele Nutzer die Gratis-Version von Spotify nur verwendet, wenn sie WLAN-Verbindung hatten, um Datenguthaben zu sparen, denn das Offline-Speichern von Songs ist Nutzern der Bezahlversion von Spotify vorbehalten.

Bessere Empfehlungen

Um das Erstellen von Playlists noch komfortabler zu gestalten, hat Spotify sein Empfehlungssystem verbessert, berichtet The Verge. Fügt man einen Song einer Playlist hinzu, erscheinen automatisch weitere Vorschläge für diese Playlist. Erstmalige Nutzer der Spotify-App werden künftig nach ihrern Lieblingskünstlern gefragt, um sofort Vorschläge zu erhalten. Wie Spotifys Chefentwickler Gustav Söderström in New York klarstellt, vergleicht das Unternehmen sein Gratisangebot mit Radiostationen in den 90er-Jahren (warum gerade in diesem Jahrzehnt ist unklar): Ein werbefinanziertes Angebot soll das Entdecken neuer Musik leichter machen und Menschen dazu bringen, Musik zu kaufen bzw. zur Bezahl-Version von Spotify zu wechseln.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare