Google experimentiert mit Mitfahrdienst
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die Anwendung RideWith soll Fahrer auf dem Weg zur Arbeit und zurück mit Mitfahrern verbinden, die eine ähnliche Strecke haben, wie der in Israel gegründete Dienst Waze am Montag mitteilte. Waze erstellt Routen-Anweisungen auf Grundlage von Informationen der Nutzer über den Verkehrsfluss. Das Projekt wird zunächst in den israelischen Städten Tel Aviv, Herzlija und Raanana eingeführt. Später könnte es auch global ausgeweitet werden.
Abgase verringern
Ziel der Fahrgemeinschaften sei, Kosten zu sparen, den Verkehr zu entzerren und die Luftverschmutzung durch Abgase zu verringern. Die Zahl der Fahrten pro Person ist zunächst auf zwei am Tag beschränkt werden. Der Fahrer muss sich registrieren und dabei Wohnort, Fahrziel und Fahrzeiten angeben. Diese Informationen werden mit denen potenzieller Mitfahrer abgeglichen, so dass es möglichst wenig Abweichungen von der Strecke gibt. Der Mitfahrer zahlt dann einen Preis, der deutlich geringer als Taxikosten sein soll.
Die über Android-Geräte verfügbare App soll auch einen Höchstpreis für die Fahrdienste festlegen. Bei Mitfahr-Apps gilt grundsätzlich, dass der Tarif nicht die Betriebskosten übersteigen soll. Google hatte Waze vor zwei Jahren gekauft, nach Medienberichten für über 1 Mrd. Dollar. Bereits im Februar hatte der Finanzdienst Bloomberg berichtet, dass Google an einer App zur Fahrten-Vermittlung arbeite. Es war auch von einer internen Mitfahr-App für Mitarbeiter die Rede.
Kommentare