Jeff Bezos tritt heuer als Amazon-Chef ab, bleibt aber Chef des Verwaltungsrats.

Jeff Bezos tritt heuer als Amazon-Chef ab, bleibt aber Chef des Verwaltungsrats.

© REUTERS/JASON REDMOND

Onlinehandel

Amazon geht gegen gefälschte Waren vor

Wer Markenartikel auf Amazon verkaufen will, soll in Zukunft eine Gebühr in Höhe von 1000 bis 1500 US-Dollar (rund 895 bis 1343 Euro) bezahlen und einen Berg an Formularen ausfüllen, berichtet CNBC. Damit will der Online-Händler den Verkauf gefälschter Markenwaren eindämmen. Ein Screenshot, der CNBC zugespielt wurde, zeigt den Anmeldeprozess für den Verkauf von Samsung-Produkten. So müssen Verkäufer etwa eine Rechnug für mindestens 30 Produkte der betreffenden Marke vorlegen können, die nicht älter als 30 Tage ist und mindestens fünf verschiedene Artikel umfasst.

Die Verkäufer sind über die neuen Regeln nicht glücklich. Amazon sagt, die Änderungen kämen den Kunden zugute und würden diese vor Betrug schützen. Für kleinere Anbieter werden die neuen Regeln eine größere Hürde darstellen, als für große. Das könnte dazu führen, dass es zu einem weiteren Konzentrationsprozess auf Amazons Verkaufsplattform kommt.

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