Apple lässt Foxconn-Arbeiter weiter schuften
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Apple und Foxconn haben eigentlich versichert, die angekündigten Maßnahmen bis zum 1. Juli umzusetzen. Die Südwind-Kampagne Clean-IT hat die Lage jetzt geprüft und festgestellt, dass sich bisher nichts geändert hat, wie in einer Aussendung mitgeteilt wird. Im Zuge des Beitritts zur Fair Labor Association haben Foxconn und Apple im März 2012 versprochen, die schlimmsten Missstände in den chinesischen Produktionsbetrieben zu beheben.
Die maximale Arbeitszeit etwa sollte auf die 49 Stunden, die in China eigentlich maximal erlaubt sind, reduziert werden. Auch Lohnerhöhungen wurden versprochen. „Bedauerlicherweise wurde nun klar, dass Apple und Foxconn ihre Versprechungen nicht eingehalten haben. Für die Arbeiterinnen und Arbeiter heißt das weiterschuften zu Hungerlöhnen", kritisiert Andrea Ben Lassoued, Leiterin der Südwind-Kampagne Clean-IT. Laut Foxconn ist mehr Zeit nötig, um die versprochenen Verbesserungen durchzuführen.
- Clean IT-Kampagne übt Kritik an Apple
- Erneut Selbstmordserie bei Foxconn
Kommentare