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Bilanz

AT&S: Mehr Halbjahresumsatz, weniger Gewinn

Unterm Strich schmolz das Konzernergebnis von knapp 13,97 Mio. Euro auf 2,08 Mio. Euro., wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) betrug 43,9 Mio. gegenüber 47,7 Mio. Euro im gleichen Zeitraum 2012/2013. Der Gewinn je Aktie sank von 0,6 auf 0,09 Euro.

Unterauslastung in Sommermonaten
„Der Ergebnisrückgang ist einerseits auf die höheren Abschreibungsquoten und andererseits auf die Unterauslastung in den Sommermonaten im Mobile Devices Bereich zurückzuführen“, teilte AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer in einer Aussendung mit. Als positives Signal wertete er allerdings die Nachfrage nach hochwertigen Industrie- und Automotiveprodukten.

Für das Gesamtjahr zeigt sich der Konzern trotz des ernüchternden Zwischen-Ergebnisses zuversichtlich. "Obwohl wir unser Werk in Shanghai erst Mitte August voll auslasten konnten, steigerten wir den Halbjahresumsatz auch im Mobile Devices Bereich. Mit einer entsprechend guten Auslastung für das Weihnachtsgeschäft gehe ich davon aus, dass es im dritten Quartal zu einer weiteren Umsatzsteigerung kommen wird", erklärt Gerstenmayer.

Zukunftsmarkt China
Der Erfolg des vierten Qurtals werde von den geplanten Produktanläufen wichtiger Kunden abhängig sein, so der AT&S-CEO ohne konkrete Unternehmen zu nennen. Neue Investorenimpulse erhofft sich AT&S im weiterhin boomenden Absatzmarkt China, der von AT&S auch als Produktionsstandort genutzt wird. Gemeinsam mit der Wiener Börse und anderen österreichischen Firmen will man bei einem geplanten "Austrian Capital Day" Anfang November in Hongkong Stimmung bei asiatischen Investoren machen.

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