Autonomes Fahren: AT&S investiert 40 Millionen Euro
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der österreichische Leiterplatten-Hersteller AT&S investiert 40 Millionen Euro in seine Standorte Fehring (Österreich) und Nanjangud ( Indien). Die Gelder sollen in den Ausbau der Fertigung von Hochfrequenz-Leiterplatten fließen. Diese werden zum Beispiel bei Sensoren für Abstandsmessungen eingesetzt. Diese seien besonders bei Technologien für selbstfahrende Autos von hoher Bedeutung. Die Investitionen in Indien sollen ab Mai erfolgen, in Fehring sei die Produktion erst für März 2019 geplant.
Bis zu 80 GHz
„Wir waren einer der Pioniere der HDI-Technologie im Automotive-Bereich und mit diesem Ausbau wollen wir unsere technologisch führende Position auch in Zukunft festigen“, erklärt AT&S-Geschäftsführer Andreas Gerstenmayer in einer Aussendung. Der Konzern sei nach eigenen Angaben führend bei Hochfrequenz-Leiterplatten, die nicht nur als Verbindungsplattform dienen, sondern auch die Funktion von Antennen und Filtern übernehmen. Die neu entwickelten Hochfrequenz-Leiterplatten eignen sich für einen Frequenzbereich von bis zu 80 GHz und können somit auch bei Radar-Systemen für autonome Fahrzeuge zum Einsatz kommen.
AT&S erhofft sich durch die Investition vor allem Wachstum im Automotive-Sektor, das gemeinsam mit Industrie- und
Medizintechnik bereits ein Drittel des Umsatzes ausmacht.
Kommentare