Bericht: Verizon schickt AOL-Chef bei Yahoo vor
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Verizon schicke den Chef des Konkurrenten AOL, Tom Armstrong, für Sondierungsgespräche mit Yahoo vor, berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Montag unter Berufung auf informierte Personen.
Attraktiv für Verizon könnten vor allem die mehrere hundert Millionen Nutzer von verschiedenen Yahoo-Diensten sein. Sie wären ein willkommenes Publikum für die werbefinanzierten Inhalte-Angebote von Verizon - vor allem bei dem dazu gekauften Web-Pionier AOL.
Armstrong und Yahoo-Chefin Mayer kennen sich schon seit Jahren von der gemeinsamen Arbeit bei Google. Verizon könnte nach bisherigen Informationen an Teilen von Yahoo oder an der Übernahme des gesamten Internet-Konzerns interessiert sein. Bei Bloomberg hieß es zugleich, es habe noch keinen förmlichen Verhandlungen gegeben.
Yahoo hatte sich bei der Vorlage von Quartalszahlen vergangene Woche faktisch zum Verkauf gestellt. Es hieß, man werde „strategische Angebot“ prüfen. Mayer gelang es bisher nicht, das Geschäft wachsen zu lassen, der Aktienkurs sinkt. Unter den Interessenten für Yahoo sollen neben Verizon auch Finanzinvestoren sein.
Kommentare