Bücherbranche

Bertelsmann und Pearson fusionieren Verlage

Europas größter Medienkonzern Bertelsmann und das britische Verlagshaus Pearson legen ihre Buchverlage - Random House und Penguin Group - zusammen. Bertelsmann soll 53 Prozent der Anteile halten, Pearson 47 Prozent, wie Bertelsmann am Montag mitteilte.

Beide Seiten gehen demnach davon aus, die Transaktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 nach Erteilung der notwendigen behördlichen Freigaben abschließen zu können. Chef des neuen Unternehmens soll der bisherige Random House-Chef Markus Dohle werden.

"Es können effektiver Bücher verlegt werden"
„Mit dem geplanten Zusammenschluss schaffen Bertelsmann und Pearson die bestmöglichen Voraussetzungen für die Zukunft ihrer weltweit anerkannten Verlagshäuser Random House und Penguin", erklärte Bertelsmann-Chef Thomas Rabe. Es könnten effektiver Bücher verlegt werden, und das in traditionellen wie in digitalen Formaten. Rabe sprach von einem „Meilenstein" für Bertelsmann.

Random House mit einem Umsatz von gut 1,7 Mrd. Euro 2011 verkauft nach eigenen Angaben pro Jahr weltweit 500 Millionen Bücher. Der Traditions-Verlag Penguin mit dem berühmten Pinguin als Emblem - Umsatz 2011 knapp 1,3 Mrd. Euro - ist vor allem für seine preiswerten Klassiker-Taschenbücher bekannt.

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