Blockchain-Projekt des Jahres schafft "Kaszettel" ab
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Für die Auszeichnung zum Blockchain-Projekt des Jahres – powered by schauTV – wurden Unternehmen und Projekte gesucht, die durch den innovativen Einsatz der Blockchain-Technologie hervorstechen. Denn Kryptowährungen, aber eben auch die dahinterliegende dezentrale Infrastruktur, haben das Potenzial, ganze Branchen durch neue Geschäftsmodelle zu revolutionieren.
Digitale Frachtpapiere
Als Gewinner des futurezone Awards in dieser Kategorie wurde die von Ernst & Young ins Leben gerufene Blockchain Initiative Logistik ausgezeichnet. Die Lösung, die in Zusammenarbeit mit DB Schenker und LKW Walter sowie weiteren Partnern wie der WU Wien entwickelt wurde, will der „Kaszettel“-Wirtschaft im Lkw-Transport den Garaus machen, indem sie Frachtpapiere über die Blockchain fälschungssicher digitalisiert.
12 Millionen Blatt Papier können auf diese Weise allein bei österreichischen Logistikern eingespart werden. Etwa 75 Millionen Prozesse werden damit automatisiert. Nach der erfolgreichen heurigen Pilotphase wird das Projekt 2020 in eine kommerzielle Plattform münden.
Die Nominierten
Unter den Top 3 landete darüber hinaus ein von Bosch und Wien Energie entwickelter Blockchain-Kühlschrank, der nicht nur den Stromverbrauch messen kann, sondern auch zeigt, zu welcher Zeit aus welcher Stromquelle Energie geliefert wurde.
Ebenfalls nominiert war das aufstrebende Start-up Salamantex, das eine einfache und sichere Bezahllösung für Geschäfte anbietet, die Kunden das Bezahlen mit Kryptowährungen ermöglichen wollen. Das Start-up bietet dabei nicht nur das notwendige Bezahlterminal, sondern sorgt auch dafür, dass das Risiko hinsichtlich Kursschwankungen minimiert wird.
Kommentare