Elon Musk Musk irritiert mit seinem Gebaren nicht nur Twitter-User.

Elon Musk Musk irritiert mit seinem Gebaren nicht nur Twitter-User.

© APA/AFP/SUZANNE CORDEIRO / SUZANNE CORDEIRO

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Elon Musks Twitter-Aktionen verstören Tesla-Investoren

Kündigungen, Sicherheitsmängel, Vergraulen von Werbekunden: Das Gebaren von Elon Musk auf Twitter hat den Aktienkurs seiner Firma Tesla zuletzt stark belastet.

Das behauptet zumindest das US-amerikanische Investmentbanking-Unternehmen Morgan Stanley. Das Verhalten des neuen Twitter-CEO könnte Tesla und seinen Investor*innen großen Risiken aussetzen, warnt die Firma in einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme

Twitter-Drama sorgt für negative Stimmung

Morgan Stanley befragte Tesla-Investor*innen dazu, was sie von Elon Musks Twitter-Drama halten und welche Auswirkungen sie sich davon erwarten. "Unsere Investorenumfrage bestärkt uns in unserer Ansicht, dass Elon Musks jüngste Verstrickung mit Twitter zu einem negativen Stimmungsmomentum bei Tesla-Aktien beigetragen hat und die Fundamentaldaten von Tesla bis zu einem gewissen Grad negativ beeinflussen könnten", schreibt Morgan Stanley.

Seit Musk die Social-Media-Plattform Ende Oktober übernommen hat, verlor die Tesla-Aktie drastisch an Wert. Sie fiel um 25 Prozent, ihr Marktwert sank um 150 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum legte der S&P 500, einer der wichtigsten Aktienindizes der Welt, um 3 Prozent zu.

 

Die Tesla-Aktie ist in den vergangenen Wochen weiter gefallen. 

Schlechte Auswirkungen auf künftiges Geschäft

Nahezu 75 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen sind der Meinung, dass das Twitter-Drama eine wesentliche Mitschuld an dem Absacken des Tesla-Aktienkurses hat, heißt es in der Mitteilung. Etwa 2 Drittel der Befragten gaben an, das Twitter-Fiasko werde sich negativ auf das künftige Geschäft von Tesla auswirken.

"Auch wenn es schwer zu quantifizieren ist, sind wir der Meinung, dass es eine Art Stimmungsumschwung im Zusammenhang mit der Twitter-Situation geben muss, um die Bedenken der Anleger*innen gegenüber Tesla auszuräumen", schreibt Morgan Stanley abschließend.

 

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