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Flaute

Ericsson baut 3.000 Stellen in Schweden ab

Der schwedische Netzwerk-Ausrüster Ericsson hat die Streichung von 3.000 Arbeitsplätzen auf dem Heimatmarkt angekündigt. Die Jobs sollen in Produktion, Forschung und Entwicklung sowie im Verkauf wegfallen, wie der weltweite Branchenprimus am Dienstag mitteilte. Zusätzlich will er sich von 900 Beratern trennen. Zugleich würden in den kommenden drei Jahren 1.000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung neu eingestellt. Das Unternehmen hat weltweit 120.000 Beschäftigte, davon 17.000 in Schweden.

Ericsson hatte im Juli angesichts einer unerwartet schwachen Nachfrage seinen Sparkurs verschärft. Dem Konzern macht zu schaffen, dass in den Industrieländern die Geschäfte stagnieren, weil die Mobilfunknetze mit der schnellen LTE-Technik weitgehend ausgebaut sind. Der Übergang zur nächsten Generation 5G steht wohl frühestens 2020 an. Erst dann wird wieder mit umfangreichen Aufträgen gerechnet. Zudem setzt Ericsson die wachsende Konkurrenz chinesischer Rivalen wie Huawei zu.

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