Abgang

Intel-Chef Otellini hört im Mai auf

Einer der mächtigsten Manager der Technologiebranche verabschiedet sich: Intel-Chef Paul Otellini wird im Mai seinen Posten aufgeben. Das teilte der weltgrößte Chipkonzern am Montag mit. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden - es seien sowohl interne als auch externe Kandidaten denkbar, hieß es.

Verwaltungsratschef Andy Bryant lobte Otellini als „starke Führungspersönlichkeit". Otellini steht seit fast acht Jahren an der Spitze des weltgrößten Halbleiter-Herstellers. Unter seiner Ägide war das Unternehmen kräftig gewachsen, gleichzeitig hatte der PC-Spezialist aber auch den frühzeitigen Einstieg ins boomende Geschäft mit Smartphones und Tablets verpasst.

Neue Generation
„Es ist an der Zeit, weiterzuziehen, und das Ruder bei Intel an eine neue Führungsgeneration abzugeben", sagte Otellini. Er war insgesamt vier Jahrzehnte im Unternehmen. Intel-Prozessoren stecken in vier von fünf PC. Mit einem Börsenwert von mehr als 100 Milliarden Dollar (78 Mrd Euro) gehört Intel zu den teuersten Unternehmen der Welt.

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