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IT-Branche demonstriert für Lohnerhöhungen

65.000 Personen sind in Österreich in der IT-Branche unter dem entsprechenden Kollektivvertrag beschäftigt. Doch für sie gab es, im Gegensatz zu vielen anderen Branchen, im Herbst 2022 noch keine Einigung auf einen neuen Kollektivvertragsabschluss.

Am Montag gingen deshalb zahlreiche Beschäftigte auf die Straße, um für einen fairen Gehaltsabschluss zu demonstrieren. Laut Angaben der Gewerkschaft waren es rund 800 Demonstrierende. Das letzte Angebot der Arbeitgeberseite lag unter der im Herbst prognostizierten Inflationsrate für das letzte Jahr von 8,3 Prozent.

Keine Einigung in der 5. Verhandlungsrunde

Die Arbeitgeber schlugen in der 5. Verhandlungsrunde im Dezember 2022 im „Modell Mindestbetrag“ eine Erhöhung der IST-Gehaltssumme um 5,65 Prozent vor, sowie einen Mindestbetrag von 125 Euro. Die Gewerkschaft forderte dagegen eine Erhöhung der IST-Gehaltssumme um 8,4 Prozent sowie eine Mindestbetragserhöhung von 270 Euro.

„Die IT-Branche gehört zu den Gewinnern der Coronakrise. Trotz Rekordumsätzen in den zurückliegenden Jahren sind die Arbeitgeber nicht einmal bereit, einen Teuerungsausgleich zu gewähren. Die extrem hohe Inflation belastet derzeit alle Arbeitnehmer*inen in Österreich. Auch die Beschäftigten in der IT brauchen einen Gehaltsabschluss, der ihre Kaufkraft sichert“, sagt die Verhandlerin der Gewerkschaft GPA, Christina Höferl, bei der Kundgebung am Montag.

Der nächste Verhandlungstermin für den IT-Kollektivvertrag findet am 30. Jänner 2023 statt.

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