Umstrukturierung

Lexmark steigt bei Tintenstrahl-Druckern aus

Sinkende Verkäufe zwingen Lexmark zum Ausstieg aus dem traditionsreichen Geschäft mit Tintenstrahl-Druckern und Zubehör. Rund 1700 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Job. Die Entwicklung wird bis zum Ende des kommenden Jahres eingestellt, die Fertigung von Verbrauchsmaterial wie Tintenpatronen in einer Fabrik auf den Philippinen läuft Ende 2015 aus.

Es sei keine einfache, aber eine notwendige Entscheidung gewesen, erklärte Lexmark-Chef Paul Rooke am Dienstag. Der Anteil von Tintenstrahl-Druckern und -Zubehör am Gesamtgeschäft lag zuletzt noch bei etwa einem Fünftel, Tendenz fallend. Der Ausstieg soll letztlich pro Jahr 95 Millionen Dollar (75,8 Mio. Euro) einsparen. Lexmark konzentriert sich nun vor allem auf Laserdrucker und Drucklösungen für Geschäftskunden.

Lexmark gehört zu den Urgesteinen der IT-Branche. Im ersten Halbjahr war der Umsatz um 8 Prozent auf 1,9 Mrd. Dollar geschrumpft. Der Gewinn halbierte sich beinahe auf 100 Mio. Dollar. Lexmark rechnet mit weiteren Rückgängen im laufenden Quartal. Auch der Rivale Hewlett-Packard hatte zuletzt einen regelrechten Einbruch bei seinen Druckerverkäufen verzeichnet.

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