Erfolg

LinkedIn verlangt Maximalpreis bei Börsengang

Der Börsengang des weltgrößten beruflichen Online-Netzwerks LinkedIn scheint zum Erfolg zu werden: Am späten Mittwoch teilte LinkedIn mit, je Aktie 45 Dollar und damit den maximal möglichen Preis zu verlangen. Zuvor hatte das Unternehmen den Ausgabekurs bereits deutlich angehoben. An diesem Donnerstag wird das Papier zum ersten Mal an der New York Stock Exchange gehandelt.

Insgesamt wird LinkedIn nun mit satten 4,3 Milliarden Dollar bewertet (3,0 Mrd Euro). Damit spielt die vergleichsweise junge amerikanische Internetfirma vom Wert her in der gleichen Liga wie der Sportartikelhersteller Puma, die Optikerkette Fielmann oder der Stahlkonzern Salzgitter.

Aktien im Wert von 353 Millionen Dollar am Markt
In einem ersten Schritt bringt LinkedIn Aktien für annähernd 353 Millionen Dollar unter die Anleger. Wenn das Kontingent ausgeschöpft ist, können die beteiligten Banken mit zusätzlichen Papieren weitere 53 Millionen Dollar einsammeln, womit LinkedIn und seinen Alteigentümern insgesamt knapp 406 Millionen Dollar zuflössen. Die restlichen Aktien dürften nach und nach an die Börse gelangen.

Über LinkedIn sind weltweit mittlerweile mehr als 100 Millionen Menschen miteinander verbunden. Anders als bei Facebook oder MySpace geht es dabei um berufliche und nicht private Kontakte. Größter Konkurrent ist Xing aus Hamburg mit mehr als 10 Millionen Mitgliedern, rund 4,5 Millionen davon im deutschsprachigen Raum.

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