Nokia steigt wieder ins Mobiltelefon-Geschäft ein
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Sobald die Vereinbarueng mit Microsoft, die es Nokia nach dem Verkauf der Mobiltelefonsparte an den Windows-Hersteller verbietet weiterhin Handys zu produzieren, ausläuft, will Nokia wieder ins Telefon-Hardwaregeschäft einsteigen. Das hat der CEO des finnischen Unternehmers, Rajeev Suri, gegenüber dem deutschen Manager Magazin bestätigt. Der Vertrag mit Microsoft läuft 2016 aus. Selbst produzieren wird Nokia die Handys aber nicht, wie Reuters schreibt. Stattdessen will der Konzern die Hardware designen und unter seinem Markennamen Lizenzen zur Produktion verkaufen. Derzeit ist Nokia auf der Suche nach Parnern, wie Suri bekanntgegeben hat.
Die ehemalige eigene Handysparte hat Nokia erst 2014 für 7,2 Milliarden US-Dollar an Microsoft verkauft. Seither hat das Unternehmen bereits ein Tablet unter Lizenz vom taiwanesischen Hersteller Foxconn ferttigen lassen. Dieselbe Strategie soll ab 2016 auch bei Mobiltelefonen angewendet werden. Nokias Hauptgeschäft soll aber Netzwerkinfrastruktur bleiben. Im April hat der Konzern in diesem Bereich die Übernahme von Alcatel-Lucent angekündigt, für 15,6 Milliarden Euro.
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