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Pandora auf Käufersuche

Pandora erwägt, sich selbst zum Verkauf zu stellen. Wie die „New York Times“ unter Berufung mit der Sache vertraute Personen berichtete, wurden bereits entsprechende Gespräche geführt. Ein Sprecher von Pandora nahm zu dem Bericht nicht Stellung. Die Überlegungen stünden aber erst noch am Anfang, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Verlust

Das vergangene Jahr hat der Musikdienst mit einem dicken Verlust abgeschlossen. Allein im vergangenen Quartal fielen rote Zahlen von 19,4 Millionen Dollar an gegenüber einem Gewinn von 12,6 Millionen ein Jahr zuvor. Dabei war der Umsatz um ein Viertel auf 336,2 Millionen Dollar gestiegen - doch höhere Kosten drückten Pandora ins Minus. Die Zahl der Hörer stieg binnen drei Monaten von 78,1 auf 81,1 Millionen.

Insgesamt kam ein Jahresverlust von 169,7 Millionen Dollar zusammen, nach einem Minus von gut 30 Millionen Dollar 2014. Der Umsatz wuchs um 26 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar. Die Aktie, die nach den Verkaufsberichten anzog und mit einem Plus von über acht Prozent aus dem Handel ging, gab nachbörslich zeitweise um über sechs Prozent nach.

Pandora ist bisher nur als Internet-Radio in den USA aktiv, sicherte sich aber Teile des gescheiterten Musik-Dienstes Rdio. Damit soll auch ein internationales Streaming-Geschäft in Konkurrenz zu Spotify oder Apple Music aufgebaut werden.

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