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Short Seller verdienen 1,2 Milliarden Dollar mit Teslas Problemen

Investoren, die auf einen Einbruch der Tesla-Aktie gesetzt haben - die sogenannten „Short Seller“ - haben laut einem Bericht des Börseanalysten S3 Partners insgesamt 1,2 Milliarden Dollar verdient, seit Elon Musk erstmals tweetete, dass er das Unternehmen von der Börse nehmen wolle. Direkt nach dem kontroversen Tweet war die Aktie noch gestiegen, zumal Musk einen Rückkaufpreis von 420 Dollar pro Aktie angekündigt hatte - um 18 Prozent mehr als der damalige Marktwert.

Jedoch schon kurz darauf ließen unter anderem Untersuchungen der US-Börsenaufsicht die Aktie fallen. Am Freitag veröffentlichte die New York Times außerdem ein emotionales Interview mit dem CEO, in dem Details über seine 120-Stunden-Woche ans Licht kamen. Die Aktie fiel an einem Tag neun Prozent, auf zehn Tage gerechnet liegt das Minus bei 19 Prozent.

Laut S3 haben jedoch nur vier Prozent der Short Seller ihre Investments wirklich zu Geld gemacht. Einige von ihnen dürften auf noch schlechtere Zeiten warten: Laut einem Bericht von Fortune glauben manche Analysten, unter anderem Goldman Sachs, dass der Aktienkurs unter die Marke von 200 Dollar fallen könnte. Zu Wochenschluss ist die Aktie an der US-Börse Nasdaq 305,50 Dollar wert.

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