So sicher sind die neuen 100- und 200-Euro-Scheine
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Zwar geht der Trend eindeutig in Richtung bargeldlos zahlen. In vielen europäischen Ländern ist Bargeld als Zahlungsmittel aber immer noch die mit Abstand beliebteste Form. Nachdem in der Vergangenheit bereits die Fünfer, Zehner, Zwanziger und Fünfziger überarbeitet wurden, sind seit Dienstag auch neue 100- und 200-Euro-Geldscheine im Umlauf. Diese wurden mit einer Reihe von neuen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, welche das Fälschen der Scheine erschweren soll.
100 Euro und 200 Euro neu
Völlig neu beim Hunderter und Zweihunderter ist ein „Satelliten-Hologramm“ auf der Vorderseite rechts oben. Dort bewegen sich beim Neigen kleine Euro-Symbole um die Wertzahl. Außerdem haben die Banknoten wie Zwanziger und Fünfziger ein durchsichtiges „Porträtfenster“. In die als Smaragdzahl aufgedruckte Wertangabe „100“ beziehungsweise „200“ sind kleine Euro-Zeichen integriert. Optisch fallen die Farben nun kräftiger aus. Auf der Webseite der europäischen Zentralbank kann man die neuen Noten sowie die neuen Merkmale in 3D begutachten.
Dass der 500-Euro-Schein dabei fehlt, hat einen Grund. Er wird nicht mehr neu aufgelegt. Mit diesem Schritt wollen die Notenbanken Schwarzarbeit und Terrorismusfinanzierung bekämpfen. Die bisherigen Euro-Banknoten behalten unverändert ihre Gültigkeit und werden von den Zentralbanken erst nach und nach ausgetauscht. Wer also Geld abhebt, kann auch in den kommenden Tagen und Wochen noch einen alten 100- oder 200-Euro-Schein der ersten Generation bekommen.
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