Toyota investiert eine halbe Milliarde Dollar in Uber
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Toyota setzt bei der Entwicklung des autonomen Fahrens auf eine Partnerschaft mit dem Mitfahrdienst Uber. Der japanische Autobauer investiert dazu 500 Millionen Dollar in das US-Unternehmen, wie die beiden Unternehmen am Montag mitteilten. Dabei soll ein Uber-Sicherheitssystem für assistiertes Fahren in Toyota-Fahrzeuge eingebaut werden, die wiederum beim Uber-Fahrdienst zum Einsatz kämen. Das System ermögliche aber keine Fahrten ganz ohne Fahrer.
Die beiden schon in anderen Bereichen kooperierenden Unternehmen gelten beim autonomen Fahren als Nachzügler. Nach einem tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Uber-SUV hat der Fahrdienst sein Engagement in diesem Bereich zudem stark zurückgefahren. Auch andere Autobauer treiben die Entwicklung selbstfahrender Autos voran. So kündigte Ford unlängst an, seiner eigens dafür gegründeten Sparte bis 2023 rund vier Milliarden Dollar zukommen zu lassen. Der japanische Technologiekonzern Softbank will mehr als zwei Milliarden Dollar in eine ähnliche Abteilung bei General Motors investieren. Softbank ist auch an Uber beteiligt.
Erst kürzlich gab Uber-Boss Dara Khosrowshahi bekannt, man wolle künftig weniger auf Autos und mehr auf alternative Transportmethoden setzen. Grund sei, da Fahrräder und E-Roller besser für den innerstädtischen Verkehr geeignet seien.
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