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US-Finanzbranche fürchtet Cyber-Angriffe

Als Grund für diese Maßnahme verwiesen die Experten auf „jüngste glaubwürdige Geheimdienstinformationen bezüglich der Gefahr von Cyber-Angriffen". Die Gruppe selbst konnte für weitere Ausführungen nicht erreicht werden. Auch vom US-Heimatschutzministerium lag keine Stellungnahme vor.

Die in Reston im US-Bundesstaat Virginia ansässige Gruppe kümmert sich um Sicherheitsbelange ihrer Mitglieder und gehört den Firmen. Zu denen zählen rund ein Dutzend US-Banken wie die Bank of America und JPMorgan Chase sowie Versicherer, darunter American International Group.

Banken nicht erreichbar
Der Warnung vorausgegangen waren bisher ungeklärte Probleme mit der Erreichbarkeit der Internetseiten der Bank of America sowie von JPMorgan Chase. Zuvor wiederum war im Internet eine Drohung aufgetaucht, die sich gegen genau diese beiden Banken richtete: Ein Cyber-Angriff auf die Institute sei ein erster Schritt in einer Kampagne gegen US-Unternehmen, hieß es darin. Sie würden so lange weitergehen, bis der Mohammed-Film, der weltweit zu Protesten geführt hatte, aus dem Internet gelöscht sei. Wer die Warnung gepostet hat, ist unklar. Auch ein Zusammenhang mit den dann auftretenden Problemen bei den beiden genannten Banken war nicht gesichert.

Unklar
Ein Sicherheitsexperte außerhalb der FS-Isac, der mit den Vorgängen vertraut war, sagte, die Angriffe auf die Banken seien „massiv" gewesen. Ein Sprecher der Bank von America sagte, am Mittwoch habe es keine Probleme mehr mit der Internetseite geben. Die Störungen ereigneten sich am Dienstag. Die Seite von JPMorgan Chase war im Laufe des Mittwochs zeitweise für einige Kunden nicht erreichbar gewesen.

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