Warum Tesla seinen Flagship-Store in Wien geschlossen hat
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Wer unlängst durch die Wiener Herrengasse spaziert ist, wird vielleicht festgestellt haben, dass der dortige Tesla Store leergeräumt ist. Bereits Mitte August hat der Wiener Flagship-Store des Elektroautoherstellers zugesperrt.
Der Store in der Wiener City war dazu gedacht, die Marke Tesla in Österreich bekannt zu machen. Da Tesla mittlerweile nahezu jedem ein Begriff sei, habe die Markenbekanntmachung nicht länger einen derart hohen Stellenwert, erklärt Tesla gegenüber der futurezone.
Kein Stellenabbau durch Shop-Schließung
Tesla versichert, dass es durch die Shop-Schließung zu keinem Stellenabbau gekommen sei. Das Wiener-Team sei neu aufgestellt worden und von anderen Tesla-Niederlassungen in der Hauptstadt übernommen worden. Unter anderem im seit Anfang Oktober bestehenden Pop-Up-Store in der Shopping-City-Süd. In der SCS in Vösendorf biete Tesla auch Beratung sowie Testfahrten.
Künftig liegt der Fokus von Tesla in Wien auf dem Service-Center im 23. Bezirk, welches im Zuge der Restrukturierung auch personell verstärkt wurde. Die bessere Erreichbarkeit mit einem Auto und die fehlenden Parkmöglichkeiten in der Herrengasse, waren unter anderem ein Grund für die Schließung des Stores.
Sechs Tesla-Niederlassungen in Österreich
Aktuell gibt es in Österreich sechs Niederlassungen von Tesla: Innsbruck, Graz, Traun in Oberösterreich, in Wals in Salzburg sowie eben der Pop-Up-Store in der SCS in Vösendorf und der Store beziehungsweise das Service Center in der Gutheil-Schoder-Gasse im 23. Wiener Gemeindebezirk.
Tesla-CEO Elon Musk hat Ende Februar angekündigt, dass man künftig Fahrzeuge nur mehr online verkaufen wolle und alle Stores schließen werden, um Kosten zu sparen. Nach heftiger Kritik ruderte Musk kurz darauf ein Stück weit zurück.
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