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Unternehmensverkauf: Was ist bei der Firmenbewertung zu beachten?

Zu den Schlüsselfaktoren der Firmenbewertung gehören die finanziellen Kennzahlen, aber auch Fakten wie die Entwicklung des Marktes, die Position am Markt, Ergebnisentwicklung in den letzten Perioden, Kundenstruktur an andere. In diesem Artikel erfahren Sie mehr.

Bestimmung des Unternehmenswerts: Methoden und Ansätze der Firmenbewertung

Die Literatur kennt sehr viele Methoden und Wege der Unternehmensbewertung. So breit das Spektrum hier ist, so groß kann auch die Streuung der Bewertungsergebnisse sein. Aus den vielen Ansätzen haben wir uns für ein Substanz- und Ertragswertverfahren entschieden. Gerade der Substanzwert wird in manchen Bewertungsverfahren leider nicht ausreichend berücksichtigt. Wir meinen, dass eine vollständige, moderne und intakte Betriebs- und Geschäftsausstattung honoriert werden sollte, ebenso das Umlaufvermögen, so aktuell und betriebsnotwendig.

Finanzielle Kennzahlen und deren Bedeutung

Der Ertragswert zeigt die Ertragskraft des Unternehmens. Grundlage für die Ermittlung der Ertragskraft ist die Erfolgsrechnung der letzten Jahresabschlüsse und die darin ausgewiesenen Ergebnisse. Sind diese in den letzten Perioden ähnlich, kann von der jüngsten vorliegenden Erfolgsrechnung ausgegangen werden. Sind die letzten Erfolgsrechnungen unterschiedlich, sollte auf jeden Fall die Ursachen der Entwicklung oder der Volatilität festgestellt werden, wobei in diesem Fall für die Bewertung auch die Tendenz zu berücksichtigen ist und nicht nur ein Durchschnitt aus den letzten Perioden errechnet werden sollte.

Einfluss externer Faktoren auf die Firmenbewertung

Externe Faktoren üben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Firmenwert aus. Marktentwicklungen und Wettbewerbssituation können den Wert beeinträchtigen. Ein aufstrebender Markt kann den Firmenwert erhöhen, während stagnierende Tendenzen oft mit Wertverlust einhergehen. Wirtschaftliche Bedingungen wie die allgemeine Konjunktur, Zinssätze und politische Stabilität spielen ebenfalls eine Rolle. Unternehmen in sensiblen Branchen sollten diese externen Einflüsse gründlich analysieren, um eine realistische Einschätzung vornehmen zu können.

Der Einfluss des Managements und der Mitarbeiter

Die Führungsqualität des Managements und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen sind entscheidend. Eine kompetente Führung, die fundierte Entscheidungen trifft und strategisch agiert, schafft Vertrauen bei Investoren und fördert eine positive Unternehmenskultur. Gleichzeitig sind die Motivation und Loyalität der Mitarbeiter von Bedeutung; hohe Mitarbeiterzufriedenheit und geringe Fluktuation tragen zur Stabilität bei. Deshalb müssen die Kompetenzen des Managements sowie die Bindung und Zufriedenheit der Mitarbeiter bei der Bewertung berücksichtigt werden.

Vorbereitung und Durchführung der Firmenbewertung

Die Bedeutung des Substanzwertes und die Ermittlung des Ertragswertes, der gegebenenfalls korrigiert wird und nicht unbedingt dem EBIT des Jahresabschlusses entsprechen muss, sind oben erwähnt. Dieser Ertragswert wird mit dem oft zitierten EBIT-Multiple multipliziert und dann als Ergebnis mit dem Substanzwert im Kaufpreis angesetzt. Der Multiplikator, der einen starken Einfluss auf das Ergebnis ausübt, ergibt sich aus den oben genannten Faktoren und kann auch mit Branche, Standort und weiteren Faktoren variieren. Der Firmenmakler kennt als Experte den Markt, kennt die Einstellung der Kaufinteressenten und passt den Faktor auch an diese an.

Zusammenfassung und abschließende Betrachtungen

Eine sorgfältige Bewertung des Unternehmens ist entscheidend für einen erfolgreichen Verkaufsprozess. Mit Unterstützung von Experten lässt sich der Unternehmenswert realistisch einschätzen und an Kaufinteressenten schlüssig argumentieren. Eine fundierte Bewertung bildet die Grundlage für erfolgversprechende Verhandlungen und einen positiven Abschluss.

Für noch mehr Informationen rund um das Thema „Wie wird der Firmenwert berechnet?“ besuchen Sie unsere Website.

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