Statt eines Smartphones wurde dem Käufer eine Fliese eingepackt. (Symbolbild)
Statt eines Smartphones wurde dem Käufer eine Fliese eingepackt. (Symbolbild)
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Österreich

17.000-Euro-Rechnung: Student einigt sich mit A1

Im Fall der Handyrechnung über 17.000 Euro, die einem Studenten widerfahren ist, nachdem ihm in Barcelona das Handy gestohlen wurde (die futurezone hat berichtet), haben sich die Beteiligten außergerichtlich geeinigt. Demnach akzeptiert der Vorarlberger den reduzierten Rechnungsbetrag von 500 Euro, den ihm A1 angeboten hat. Laut einer Presseaussendung des Anwalts des Studenten sind in diesen 500 Euro auch die Abgeltung für das preisgestützte iPhone abgeglichen, das er von dem Mobilfunker erhalten hat und für das noch negative Mobilpoints ausständig wären.

Die geforderte Entschuldigung verweigert A1 laut dem Schreiben jedoch. "Herr Hammerer nimmt zur Kenntnis, dass die Verantwortlichen der Fa. A1 Telekom Austria AG offenbar der Meinung sind, dass es hier keinen Grund für eine Entschuldigung geben würde. Er hofft aber, dass [A1] die anderen Kunden, die Opfer eines Missbrauches der SIM-Karte werden, nicht so behandelt, wie er selbst behandelt worden ist", heißt es in der Aussendung.

Der Rechtsanwalt zeigt sich außerdem überzeugt, dass ein entsprechender Prozess zugunsten des Studenten ausgegangen wäre. Die Lösung sei aber in seinem Sinne, da dieser "Alptraum nun schneller ein Ende hat". Handlungsbedarf bestehe laut dem Anwalt nun bei dem Gesetzgeber und der Aufsichtsbehörde RTR, damit Maßnahmen gesetzt werden, um ähnliche Fälle in Zukunft zu vermeiden.

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