180 Tage Haft weil Mann sein iPhone nicht entsperrt
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Wie der Miami Herald berichtet, soll ein Mann 180 Tage ins Gefängnis, weil er sein iPhone nicht entsperrt hat. Dem Mann wird Kindesmisshandlung vorgeworfen. Die Polizei vermutet auf dem iPhone Fotos, die die Verletzungen zeigen, die der Mann seiner Tochter zugefügt haben soll.
Dem Mann wurde per Durchsuchungsbefehl die Herausgabe seines Sperr-Codes aufgetragen. Er gab auch der Polizei einen Code – allerdings war es ein falscher. Der Richter vermutet dahinter eine Absicht und eine Missachtung des Gerichts, was mit 180 Tagen Haft geahndet wird. Sollte der Mann doch noch den richtigen Code rausrücken, käme er wieder frei.
In einem ähnlichen Fall in den USA hat ein Richter das Nichtentsperren durchgehen lassen. Der Beschuldigte gab an, dass er sich nicht mehr an den Code erinnern könne. Der Richter sagte, man könne ihm nicht nachweisen, ob er sich noch erinnere, weil seine Verhaftung und die Beschlagnahmung des iPhones schon zehn Monate zurückliegt.
Kommentare