Baidu baut KI-gesteuertes Katzenheim
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Ein Entwickler des chinesischen Internet-Konzerns Baidu hat ein KI-gesteuertes Katzenheim gebaut. Dieses soll streunenden Katzen in China einen Unterschlupf bieten, im Vergleich zu klassischen Katzenheimen wurde es aber um zahlreiche Gadgets ergänzt. So prüft eine Gesichtserkennung, ob es sich tatsächlich um eine Katze handelt und öffnet nur für diese die Tür. Insgesamt können 174 verschiedene Katzenrassen erkannt werden, auch bei Nacht.
Über die Kamera kann nach mehreren Aufnahmen auch festgestellt werden, ob die Katze krank ist. Zudem wird bei mit einem Ear Tip gekennzeichneten Tieren verzeichnet, dass diese kastriert wurden.
Das Katzenheim ist auch mit Sensoren für Temperatur, Feuchtigkeit und Luftqualität ausgestattet, die den Innenraum auf einem angenehmen Niveau halten sollen. Das löst auch ein Problem mit der Wasserversorgung. Katzen trinken tendenziell kein kaltes Wasser, weswegen streunende Katzen im Winter eher schwer mit frischem Wasser versorgt werden können. Die Heizung hält die Innenraumtemperatur konstant auf der Wohlfühltemperatur der Katzen, die bei knapp 27 Grad liegt.
Baidu hat das Katzenheim vorwiegend zu Werbezwecken gebaut, um auf seine Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des Machine Learning hinweisen zu können. Der Internet-Konzern investiert derzeit stark in diesen Bereich und arbeitet unter anderem an selbstfahrenden Autos und bietet mit Baidu Brain einen eigenen KI-Dienst an.
Kommentare