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Hoppala

Brite sucht Festplatte mit Bitcoin-Vermögen auf Müllhalde

Der Waliser hatte die Bitcoins im Jahr 2009, als der Wert der elektronischen Währung noch weitaus geringer war, um einen lächerlichen Betrag erstanden, wie die BBC berichtet. Die Festplatte, auf der das virtuelle Vermögen gespeichert war, musste Howell nach einem Unfall mit einem Drink aus seinem Computer ausbauen. Der Datenträger lag danach jahrelang ungestört in einer Schublade im Büro des Briten. So lange, dass er vergaß, was darauf gespeichert war.

Bei einer Elektronik-Entrümpelung in diesem Jahr warf Howell die Festplatte schließlich weg. Einige Zeit später las er die Geschichte eines Norwegers, der einige billig erworbene Bitcoins für viel Geld verkauft hatte. Da erinnerte er sich, dass auch er noch elektronische Münzen in seinem Besitz haben müsste. Als ihm bewußt wurde, dass sich der Schatz auf der weggeworfenen Festplatte befunden hatte, war es aber bereits zu spät.

Diese Woche hat der Bitcoin-Kurs erstmals die 1.000 US-Dollar-Marke (rund 735 Euro) durchbrochen, wodurch der Wert der Bitcoins auf der Festplatte aktuell bei über 4,8 Millionen Euro liegt. Nachdem er diese Rechnung im Kopf angestellt hatte, machte sich Howell auf zur Mülldeponie, um zu suchen. Die Deponie ist aber so groß, dass Howell jetzt eingestehen musste, dass er nicht die finanziellen Mittel hat, um die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu suchen, wenn der Erfolg nicht gewiss ist.

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