Das Cannabis wird im unteren Teil des Geräts erhitzt und dann in den oberen, abnehmbaren Teil geleitet. Von dort aus wird inhaliert
Das Cannabis wird im unteren Teil des Geräts erhitzt und dann in den oberen, abnehmbaren Teil geleitet. Von dort aus wird inhaliert
© CannaKorp

CannaKorp: Nespresso für Kiffer

CannaKorp: Nespresso für Kiffer

Cola aus Kapseln, Wein aus Kapseln und jetzt auch Gras aus Kapseln: Was mit Nespresso begonnen hat, hat mittlerweile viele seltsame Formen angenommen. Für die Entspannungs-Variante ist das Start-up CannaKorp verantwortlich.

Das US-Unternehmen arbeitet schon länger an seinem Verdampfer. CannaKorp hat jetzt verkündet, dass dank einer kürzlich erhaltenen Finanzierung von 1,58 Millionen US-Dollar der Prototyp des Geräts verfeinert wird. Anfang nächsten Jahres soll der Inhalator zum Verkauf stehen.

CannaKorp

Das Cannabis wird in Kapseln versiegelt, ähnlich wie man es von Kaffeekapseln kennt. Der Verdampfer erhitzt die Pflanzen genug, um die Wirkstoffe zu lösen, ohne die Pflanzenteile dabei zu verbrennen. Zum Start sollen mehreren Sorten Cannabis angeboten werden, die, so betont das Start-up, von autorisierten Erzeugern stammen.

Keurig

Mit im Team von CannaKorp ist Dave Manly, der frühere Vice President von Keurig. Keurig ist einer der größten Hersteller für Kapsel-Kaffee in den USA und damit quasi das nordamerikanische Gegenstück von Nespresso.

CannaKorp fokussiert sich nach eigenen Angaben offiziell auf den medizinischen Einsatz von Cannabis. „Wir wissen aber, dass der legale Markt für Cannabis als Entspannungs-Produkt verrückt nach unserem Gerät ist – und das gefällt uns.“

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