ChangeNomination: Gute Taten statt Biernominierung
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Zuletzt machte das Spiel Biernominierung (auch unter dem Namen NekNomination bekannt) auf Facebook Schlagzeilen. Die Regeln sind schnell erklärt, ein Nominierter muss sich beim Ex-Trinken eines Bieres filmen und das Video online stellen. Danach kann er drei Leute nominieren, die anschließend das Gleiche tun müssen, sonst folgt eine Strafe. ChangeNomination hat dieses Prinzip aufgegriffen, nur, dass man anstatt Bier zu trinken, hier etwas Gutes tun soll, bei dem man sich filmt.
Hinter der Aktion steht eine Gruppe junger Studierender der Fachhochschule Kufstein, die sich mit dem Trinkspiel NekNomination nicht identifizieren wollen, wie Markus Kirchmair, einer der Initatoren, gegenüber der futurezone erklärt. "Wir haben uns gedacht, dass es nach den zwei Todesfällen in der letzten Woche allerhöchste Zeit ist, diesem Trend bzw. Irrsinn etwas Positives entgegen zu setzen", so Kirchmair. "Wir wollen Leute dazu bringen, dass sie einander für was Gutes inspirieren, anstatt einfach nur eine Flasche auf ex zu kippen", so Kirchmair.
Gute Taten
Was genau man in dem Video macht, bleibt einem selbst überlassen. „Es sind die kleinen Dinge im Leben, die in Summe Großes bewirken können“, schreiben die Initatoren auf der Facebook-Seite. Naheliegend wäre etwa, dass man Geld, Kleidung oder Blut spendet, wie es auf der Facebook-Seite heißt. Auch könne man sich einfach bei einem Menschen bedanken, der in der Gesellschaft etwa zu wenig beachtet wird.
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