OpenAI-Chef Sam Altman

OpenAI-Chef Sam Altman

© APA/AFP/JOEL SAGET / JOEL SAGET

Digital Life

ChatGPT-Macher warnt: KI könnte Menschheit auslöschen

Die Liste der Mahner*innen im Hinblick auf die Gefahren von künstlicher Intelligenz hat gewichtigen Zuwachs bekommen. Unter anderem Sam Altman, Chef von ChatGPT-Firma OpenAI sowie Demis Hassabis, CEO von Googles DeepMind, haben einen Brief unterzeichnet, der sich mit den Risiken auseinandersetzt. 

Die Warnung klingt dramatisch. So heißt es: “Die Gefahr einer Auslöschung der Menschheit durch KI zu verringern, sollte eine globale Priorität sein, genauso wie bei anderen gesellschaftliche Risiken durch Pandemien oder ein Atomkrieg”. 

Die Nonprofit-Organisation Center for AI Safety, auf deren Website der Text erschien, nennt als mögliche Gefahren von Künstlicher Intelligenz ihren Einsatz in der Kriegsführung, etwa in der Luft oder durch die Entwicklung neuer Chemiewaffen. Auch warnt das in San Francisco ansässige Zentrum für KI-Sicherheit etwa vor der Verbreitung von Falschinformationen mithilfe der Technologie sowie einer Zukunft, in der die Menschheit komplett von Maschinen abhängig werden könnte.

Offener Brief

Seit dem Hype rund um den auf KI basierenden Chatbot ChatGPT gab es bereits mehrere Warnungen vor dem Einsatz künstlicher Intelligenz. Zu den prominentesten Mahner*innen zählt etwa Tesla-Chef Elon Musk, der einen entsprechenden offenen Brief unterzeichnete.

Später sorgte auch die Warnung des KI-Pioniers Geoffrey Hinton für Aufsehen in der Szene. Er erfand ursprünglich die Grundlage für Sprachmodelle wie ChatGPT, warf zuletzt seinen Job bei Google aber aufgrund seiner Befürchtungen rund um die Technologie hin. 

➤ Mehr lesen: KI-Pionier findet Zukunft "beängstigend": Das steckt dahinter

Hinton zählt auch zu den Unterzeichner*innen des nun veröffentlichten Briefs. Neben ihm finden sich auf der Liste noch zahlreiche namhafte Forscher*innen und Vertreter*innen der KI-Szene.

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