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Streit um Beatmungsgeräte von Elon Musk

Ende März rühmte sich Tesla-Gründer Elon Musk mehr als 1.000 Beatmungsgeräte in China gekauft zu haben. Die wollte er kalifornischen Spitälern im Kampf gegen das Coronavirus zur Verfügung stellen. Der kalifornische Gouverneur bezeichnete die Initiative des Milliardärs damals als "heroisch". Einem Bericht von CNN zufolge, der sich direkt auf das Büro des Gouverneurs bezieht, warte man drei Wochen später in den kalifornischen Krankenhäusern aber immer noch auf die Geräte.

Musk habe versprochen, die Beatmungsgeräte direkt an Krankenhäuser mit Engpässen verteilen zu wollen. Bisher habe man aber noch von keinem Krankenhaus gehört, Geräte von Tesla oder Musk erhalten zu haben, obwohl man sich täglich über die Bestände informiere, so ein Sprecher des Gouverneurs. In Kalifornien dürfte der Bestand an Beatmungsgeräten laut CNN aber noch ausreichend sein.

Elon Musk über Berichte empört

Tesla wollte den Bericht zunächst nicht kommentieren. Wenig später holte Tesla-CEO Elon Musk auf Twitter allerdings zum Gegenschlag aus. "Was ich am überraschendsten finde, ist dass CNN noch existiert", kritisierte Musk den Nachrichtensender.

In weiteren Tweets postete er diverse Screenshots vom E-Mail-Verkehr mit diversen kalifornischen Spitälern, die sich über den Erhalt der Beatmungsgeräte bedankt hatten und in Tests auch gut funktionierten.

Tesla hatte zuletzt auch angeboten, selbst solche Geräte herzustellen. In einem Video zeigte man bereits ein aus Autoteilen bestehendes Beatmungsgerät. Firmen wie Ford oder General Motors hatten sich zuvor ebenfalls verpflichtet Beatmungsgeräte zu produzieren.

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