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Spionage

Datenklau: Olympia-Komitee feuert Mitarbeiter

Die Mitarbeiter waren während der Spiele zu einem Erfahrungsaustausch in London und hatten die Computer-Daten mitgehen lassen. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil am Freitag unter Berufung auf die Organisatoren in Rio.

Betroffene Mitarbeiter wurden ausgeforscht
Das Rio-Komitee war von den Londoner Organisatoren über den Vorfall informiert worden. Die Betroffenen seien identifiziert worden, und die Führungen beider Komitees hätten gemeinsam und schnell gehandelt und die Situation bereinigt. „Alle Dateien wurden wiederhergestellt und zurückgegeben und die Angestellten von Rio 2016 entlassen", erklärten die brasilianischen Organisatoren. Um welche Daten es sich handelte, blieb unklar. Es sollen aber keine vertraulichen Dokumente gewesen sein.

Der Vorfall war bereits kurz nach Ende der Spiele am 12. August bemerkt worden. Das Kopieren habe gegen das vereinbarte gegenseitige Vertrauen der beiden Ausrichterstädte verstoßen, hieß es. Insgesamt waren etwa 200 Vertreter vom Rio-2016-Team in London, um sich über den Ablauf der Olympischen Spiele und der Paralympics in der britischen Hauptstadt zu informieren. Eine entsprechende Vereinbarung war zwischen London und Rio getroffen worden.

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